Südburgenlandtour mal anders…
Weiter geht’s im Galopp
So…noch immer total geflasht fahr ich nach Poppendorf. Auf mich wartet DIE „Hacienda del Piero“.
Ich denk mir…“das Glück der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde“, also die werden mich wieder erden.
Irrtum….plötzlich glaub ich, ich bin in Mexiko, denn empfangen werd ich von einer niedlichen, kleinen Mexikanerin…denk ich mir. Doch „el Chefin“ heißt Larissa und da war mir spätestens klar, die ist doch einheimisch!
Fast, weil sie ursprünglich aus Vorarlberg kommt. Als erstes zeigt sie mir die ganze Hacienda: Angefangen von einer kleinen Gaststube bis hin bis zu den authentisch eingerichteten Zimmern. El Chefin hat nämlich auch a „Gspühr“ für Architektur, als ehemalige Bauzeichnerin.
Und dann kommt der Cowboy schlechthin.
Alex – El Patron
“El Patron“ Alex, der Hombre von Larissa, kommt zu uns dazu. Die beiden zeigen mir noch das Insektenhotel, hier ist einfach jeder willkommen.
Abschließend geht’s noch zu den Pferden. Extrem schöne Tiere. Hier muss ich wieder hin…
www.hacienda-delpiero.at/Künstlerdorf Neumarkt an der Raab
Angekommen in einer Vielfalt an Kultur, biegt schon mein Guide Petra mit ihrem Radl um die Ecke. Geführt durch das ganze Areal erklärt mir Petra, dass das Dorf 1968 von Alfred Schmeller, Feri Zotter und Eduard Sauerzopf gegründet wurde. Mittlerweile sind sie im Besitz von acht Häusern. Die alle in den Sommermonaten ausgebucht sind, da laufend verschiedene Kurse stattfinden. 14 Zimmer mit gesamt 28 Betten stehen den als Gästen als Unterkunft zu Verfügung.
Liebevoll bleiben auch bereits verstorbene Künstler, die im Künstlerdorf Abstand zum Rest der Welt gefunden haben, in Erinnerung. Jedes Zimmer ist nach einem anderen kreativen Kopf benannt. Besonders freuts mich, als ich zufällig das Walter Pichler Zimmer finde.
Voll beeindruckend ist die Druckwerkstatt. Man glaubt man ist in einem Museum, doch falsch gedacht…
….hier enstehen in Tag- und Nachtarbeit die besten Projekte.
Einblicke bekomm ich noch in die Dorfgalerie, den drei strohgedeckte Bauernhäusern, den ältesten Kino des Burgenlandes und in den Kreuzstadl.
Bei dem vielen Kursen entschließe ich mich spontan dafür, dass ich im Sommer wieder komme. Ich freu mich schon auf die Aktionsmalerei….aber dazu mehr Ende des Sommers.
Süße Verführung zum Schluss
Aloisia`s Mehlspeiskuchl & Kaffeestubn
Eine burgenländische Hochzeit ohne selbstgemachte „Kekserl“ oder „Krapferl“ – ist KA Hochzeit! Dieses Credo verfolt schon seit vielen Jahren die Hochzeitsbäckerin (…sie backt auch vieles andere) Aloisia. Ihre Konditorei ist eine echte Institution für Mehlspeisen.
Mit viel Liebe und meiner Meinung auch noch extrem viel Geduld, stellt Aloisia mit ihrem Team in Handarbeit diese süßen Verführungen her.
Doch zum Abschluss des Tages gibt’s auch noch was pikantes bei Aloisia. Grammelpogatscherl….
und weils gar so gut pfeffrig sind braucht man da sicher keinen Kaffee dazu…! Eh klar, was bekommt man im Südburgenland? Den Uhudler…dieser urtypische Wein ähnelt einem hellen Rotwein oder dem Rosé. Im Geschmack erkennt man die leichte, für mich angenehme Säure, die an Ribiseln (Johannisbeeren) erinnern.
Also eines ist klar, nicht nur die süßen Mäuler werden hier fündig. Prost, Mahlzeit.
http://www.aloisia.atMehr Südburgenland hier: Südburgenland Part 2