…für 2:35 Minuten
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Gerade jetzt in der Winterzeit schmeckt ein saftig gebratenes Gansl besonders hervorragend. Klar, a Gansl brauch seine Zeit im Backrohr
aber wer dennoch nicht auf eine Ganslgaumenfreude verzichten möchte, hat jetzt keine Alternative, sondern noch besser, weil das ist diese GanS bestimmt nicht, sondern eine besondere Wahl: Letzten Samstag hatte ich die Freude und auch den Genuss einer geräucherten meineWeideGans
jetzt fragt ihr euch sicher ob ich etwa seit neuestem Gänse züchte….Richtig, dem ist nicht der Fall….schnattern darf meineWeideGans nämlich in Eisenberg, im Südburgenland. Dort, bei Hertha Schneider, wohnen die Gänse von Mr. meineWeideGans Wolfgang Scheiblauer.
Die Küken dürfen bei ihm und Hertha schon sehr bald auf die grünen und saftigen Weiden. Denn bereits mit 8 Wochen sind die Gänse voll befiedert und somit widerstandsfähig gegen mögliches schlechtes Wetter. Neben den saftigen Gräsern werden die Tiere mit Gerste, Hafer, Weizen und mehr Körndlzeugs gefüttert.
Ich kenn Wolfgang seit fast einem Jahr und bei ihm hält der Spruch „ein Mann ein Wort“, denn seine Philosophie, wie er mit dem Gefieder umgeht spiegelt sich in den Produkten von außen bis hin zum GanS besonderen Geschmack wider.
Dennoch war ich zuerst skeptisch, als er mir die geräucherte Gänsebrust gegeben hat und mir erklärt hat, ich brauch sie nur hauchdünn aufschneiden, vielleicht ein bissl Salz dazu geben – that´s it! That´s it? Ja is´ es wirklich…mehr braucht ma net….a Stückerl gutes Brot dazu, ein Glaserl fruchtigen Wein…mhmmmm….
Die exclusive meineWeideGans wird von handselektiert und frisch vom meineWeideGans Team angeboten. Höchste Qualität und kurze Wege werden von Wolfgang & Co. garantiert (und auch eingehalten).
Die Nacht war kurz und dennoch waren alle fit und gut gelaunt. Eine der größten Hüttn wurde an diesem Drehtag besucht. Nämlich die Therme Loipersdorf .
Eine Mega Anlage: mit 36.000 m² zählt die Therme zu den größten Europas, und dennoch „grenzwertig“ ist: Denn die Therme teilt sich auf zwei Bundesländer auf: Burgenland und Steiermark. „Einfach LOSLASSEN, etwas Erleben, mich STÄRKEN“ – so lautet die Devise der Therme. Losgelassen, erlebt und gestärkt haben wir uns allemal in Loipersdorf.
Lediglich plantschen durften wir nicht. Eh klar, dass hätte das Zeitfenster von Lisa komplett gesprengt und kostete ihr nur einen Lacher.
Ein paar Einblicke hab ich dann aber doch erhascht, bevors weiter ging ins Freibad nach Jennersdorf.
Tapfere Schwimmer haben sich extra noch in die Fluten geschmissen.
Wir haben sie vom 5-Meter Sprungturm aber nur beobachtet. Keiner hat den Sprung gewagt.
Mir war das Wasser zu „huschi“ – aber ich bin dafür kein Maßstab, da ich Badewannentemperatur vorziehe. Die „härteren“ unter uns profitieren aber von der solaren Warmwasseraufbereitung, damit hat das Freibad bei jeder Witterung konstante Wassertemperaturen.
Die Stadt Jennersdorf wurde von Harry und seinen E-Bike-Freunden noch ein bisschen erkundet bis der berühmte Satz: „DRESCHLUSS, DANKE“ fiel. Und schon wieder galt dieser nur für alle anderen. Aber nachdem keine Tiere abgefilmt mehr werden mussten, sondern Harry nur den „Off-Text“ aufnehmen musste…gings für uns alle nochmal in die HochZeitschenke. Ein paar fotogene Uhudlerreben wurden noch abgelichtet
und dann hatte Chef Matthias noch ein kulinarisches Highlight für uns: „Ripperl“
Ein krönender Abschluss für eine krönende Sendung. Und die TV-Folge im Südburgenland war wieder einmal SPITZE.
Tirol, Wien, Steiermark und Nordburgenland – eine gute Mischung, verschiedene Ankunftsdauer, aber dennoch haben wir es alle (fast) gleichzeitig geschafft, zum Check-In beim Kirchenwirt in Eltendorf. Nachdem an diesem Tag Ruhetag war, gabs nix zum Essen. Fast nix, denn der Wirt, Matthias Mirth, hat uns kurzer Hand in sein Auto verfrachtet und uns zu einer Mega- Jause in seine Hoch-Zeitschenke gebracht.
Zur Schenke selbst, gibt’s später im Text mehr, denn auch sie wurde von Harry besucht.
Pünktlich um 7 Uhr heißts „auf auf ihr Hasen“ – Frühstück und Drehbesprechung ist angesagt! Viel Zeit bleibt nicht, denn wir werden bereits am Camping-Platz in Jennersdorf erwartet. Die E-Bikes und ihre Fahrer stehen schon bereit – und schon heißts nach einer kurzen Begrüßung „Aufsitzen“ – im Großstadt-Dschungel der Anlage.
Lisa Braune, die Regisseurin führt an diesem Tag ein strenges Regiment – und daher sind wir auch genau im Zeitplan
Kurzer Hand befinden sich Harry und seine E-Bike-Freunde vor der Bachmühle Jost in Minihof-Liebau. Müller Andreas erwartet schon die ganze Truppe.
Die Bachmühle Jost ist die letzte funktionsfähige Wassermühle im österreichischen Teil des Naturparks Raab/Örseg/Goricko. Die Mühle erfüllt vier Funktionen:
Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch, denn in der Mühle kann man den Weg vom Korn bis zum fertigen Mehl bei einer Führung miterleben.
Beeindruckt von den Geschichten des Müllers Andreas geht’s weiter zum Naturwinkel Saufuss.
Warum Saufuss? Saufuss ist eine Riedbezeichnung für ein idyllisches und waldreiches Seitental des Doiberbaches im Ortsteil Windisch-Minihof!
Kamerateam, Regisseurin und ich sind längst angekommen, und dann heißts mal warten….und warten…und warten….und ich hab schon das Gefühl die Hühner hier sind „ready for Backhendl“
Naja….die E-Biker und Harry haben einen kleinen (ungewollten) Umweg genommen – dank Lisas Zeitmanagement ist das so gerade noch im Budget und wir können weiter drehen. Zur Stärkung gibt’s für die Sportler einer „Grumbirn“ Suppe mit viel Gemüse. Grumbirn sind im Burgenland als Erdäpfel bekannt. Kommt von krumme Birne bzw. vom ungarischen Wort „Krumpli“ – was übersetzt wiederum Kartoffel bedeutet.
Es bleibt noch genügend Zeit um die Tierwelt im Park zu erkunden. Ziegen, Pony, Kaninchen, div. Hühner, zwei versch. Schweinerassen …alle bewegen sich frei auf einer Fläche von 6000 m² herum.
Aber nur eine hatte unsere volle Aufmerksamkeit – die 300 kg schwere coole Sau:
PUITSCHI – da darf kein Video dazu fehlen: Puitschi – die coole Sau
Managerin of Pünktlichkeit Lisa, gönnte uns die kleine „schweinische“ Pause und wir waren trotzdem noch zeitgerecht im Gasthaus Hirtenfelder. Chefin Karin war schon ganz aufgeregt.
Nach einem kurzen Dreh gings zum sportlichen Highlight des Hauses: zur Kegelbahn. Da gabs kein halten mehr…jeder wollte eine „Sau scheiben“ – die „Sau“ ist beim Bowling übrigens ein „Strike“.
Genug gesportelt – Hunger ist bei allen Hunger angesagt. Ein Hexengalgen solls werden.
Verschiedene Fleischstücke werden gebraten und kommen dann auf diesen eisernen Spieß, der mich irgendwie an die „Eiserne Jungfrau, ein Foltergerät der mit nach innen stehenden Nägeln oder Dornen beschlagen ist, erinnert.
Schluss mit Kopfkino – und daher bleib ich dann doch beim Salat 🙂
Wirtin Karin ließ uns aber nicht gehen, ohne ihr selbstgemachtes Eis zu probieren. LEEECCKKKEEERRR!
Die E-Biker wurden gestärkt in den Feierabend verabschiedet und für uns gings weiter in die Hoch-Zeitschenke nach Eltendorf.
Der Name kommt nicht von ungefähr, in ihm stecken Hochzeiten und Zeit schenken – diese Idylle sollte wirklich jeder mal selbst erleben. Idyllisch wars, aber von Ruhe überhaupt keine Spur. Chef Matthias und sein Kompagnon Daniel alias Csuki haben extra für Harry und uns ihre eigene Uhudlerei-Tracht angezogen und sich die „Quetschen“ umgehängt. Da war gleich „STIMMMUUUNNNG“ angesagt.
Chefin Carina war ganz aufgeregt vor den Dreharbeiten. Logisch, sowas macht man ja auch nicht jeden Tag, außer man heißt Harry Prünster! Ein Beruhigungsuhudler-Prosecco hat geholfen.
Das Wetter war wirklich perfekt. Alle Gäste wurden bestens verköstigt und daher hieß es schon schneller als erwartet: „Danke, Drehschluss“! Drehschluss ist aber nicht gleich Drehschluss.
Denn nach dem die Aufzeichnungen mit Harry im Kasten sind, werden noch die ganzen Aufnahmen rund um die Sendung gefilmt. Und das kann dauern – denn nicht jedes Tier ist so cool wie Puitschi und lässt sich so gerne filmen.
Vielfältig wie der Uhudler ist auch die Uhudlerei Mirth – Carina & Matthias Mirth sind mit dem Uhudlerei-Team bereits dabei alles für das 15. Uhuderlfest zu organisieren. Da muss vieles passieren, den zu diesem Event pilgern jedes Jahr 2000 Uhudler-Fans
In der Uhudlerei geht bereits morgen los und zwar mit:
Das Uhuderlviertel feiert dann ab:
Samstag, 07.09.
ab 15.00 Uhr – Kindernachmittag, gestaltet von Eltern und Lehrern der VS Eltendorf, Spielestation, Kinderschminken, Ponyreiten uvm
ab 18.00 Uhr – Unterhaltung bei den Kellern mit ‚Die Schwestern‘, ‚Passailer Top Duo‘, ‚Runners High‘
Sonntag, 08.09.
ab 11.00 Uhr – geführte Weingartenwanderung über den Hochkogel ‚auf den Spuren des Uhudlers‘ ca. 1,5 km, Start und Ziel ist die Infotafel im Uhudlerviertel Eltendorf
anschließend unterhalten euch ‚Die jungen Unterlammer‘,’Ericht Frey‘, ‚Runners High‘, ‚Die ewig Junggebliebenen‘
…Nach der Hacienda del Piero gings weiter nach Deutsch Schützen – nämlich in die Wohnothek.
Mit Kuben versteh ich mich ganz gut, nach dem wir während meines Architekturstudiums eine sehr enge Beziehung zu einander hatten. Auch wenn wir mittlerweile (fast) getrennte Wege gehen, die Freundschaft ist geblieben.
„Leben Sie los“ – so stehts auf der Homepage und es ist auch so. Das Naturmaterial Holz bettet sich wunderbar sanft in die hügelige Landschaft des Südburgenlandes ein. Traumhaft. Elegant und charamant sind die Holz-Würfel eingerichtet. Der holzige Duft im Zimmer wirkt beruhigend, und ich kann euch eines sagen, ich hab geschlafen wie ein Stein.
Viel Zeit haben wir uns nicht gegönnt in unseren Räumen. Spontan schwingten wir uns auf die E-Bikes, die uns Chefin Julia zur Verfügung stellte und radelten bequem zu einem Heurigen.
Der Buschenschank Stubits hat nur zwei Mal im Jahr geöffnet. Warum das? Chef Walter erklärt mir, dass sie einfach nur Hobbywinzer sind und sonst anderen Tätigkeiten weiter nachgehen. In der Zeit, in der der Buschenschank geöffnet ist, sind alle Familienmitglieder im Urlaub.
Das Essen und der Wein waren keinesfalls Hobbymäßig.
Chefin Elisabeth gesellte sich zu uns dazu und auch der Hobby-Winzer ließ es sich nicht nehmen uns seine Weine eigenhändig einzuschenken und natürlich auch zu beschreiben.
Hier spürt man wirklich den Familienzusammenhalt der Stubits-Bande. Schade, dass nur zwei Mal im Jahr offen ist.
Ausgeschlafen und gefrühstückt gings nach dem Check-Out zum Kunsttischler Potzmann nach Litzelsdorf.
Nach einem besonders lustigen E-Mail Verkehr waren wir schon sehr gespannt auf den Tischler.
Erstens: viel Zeit mitbringen – hatten wir schon mal nicht
Zweitens: Möbel mit dabei haben – hatten wir auch nicht
Drittens: einen Kuchen für den Kaffee mitbringen – DEN hatten wir!
Ja nachdem wir die ersten beiden Anforderungen nicht erfüllt hatten, war Franz scho a bissal enttäuscht. Nach einem kurzen Rundgang in der Werkstatt und in seinem Büro, kochte er für uns Kaffee.
Wir vergnügten uns derweilen mit den Katzis Willi und Boris.
Schön war ja, im Garten zu sitzen. Aber wir wollten ja a bissal was Kreatives machen, das kann man ja eigentlich sonst auch in den Kursen von Franz tun.
Schließlich konnten wir Franz dann dennoch motivieren uns ein bissal was zu zeigen.
Nach ein paar Oberflächenbehandlungen, wobei die Rezeptur Franz´ Geheimnis bleibt, hab ich ihn entdeckt.
Den Kral. Ich wusste doch, dass ein Zimmermann so etwas stehen hat.
Lustig wars auf alle Fälle , denn während wir in der Werkstatt waren, machte sich Kater Willi über den Gugelhupf her.
Bisschen unter Zeitdruck ging die Reise weiter nach Bernstein. Mit Tischlermeister Franz im Gepäck.
Angekommen im Naturpark wurden wir vom Team der Kantine 48 schon erwartet.
Bestellen war nicht notwendig. Und wir konnten voll die chillige Umgebung auf uns wirken lassen. Und schon wieder hatte man das Wort idyllisch leibhaftig vor Augen.
Küchenchef Tom Diezl hatte voll unseren Geschmack getroffen. Echt deliziös waren seine italienisch-burgenländischen Kreationen.
Nachdem wir ein „kleines bisschen“ verspätet waren hat sich die Edelserpentinexpertin Renate Habetler spontan zu uns in die Kantine gesellt.
Renate hatte gekonnt die Zeit im Griff und schon waren wir im nu unterwegs zu der Werkstatt. Hier begrüßte uns wieder ein Franz – aber der war schwer im Stress und dennoch sehr bemüht uns seinen Wirkungsbereich zu zeigen.
Wie wird aus dem Edelserpentin eine Perle?
Aber wann weiß man, dass die Perle wirklich rund ist?
Wenn der Ton der Perlenschleifmaschine sich zuspitzt, ist die Perle rund. Tja, da steckt viel Erfahrung drinnen.
Der nächste Halt, bevors ernst wurde, war der Verkaufsladen von Renate. Natürlich sind wir Mädchen, Elena und ich, sofort in den Shoppingwahnsinn verfallen und haben uns mit den edlen Schmucksteinen ein bisschen eingedeckt.
Ab zum Madonnenschössel.
Hier finden in den Sommermonaten vielfältige Kreativkurse statt. Und auch wir durften „Part of it“ für ein paar Stunden sein. Nach einer Führung im Schlössel, suchte sich jeder einen Stein aus und der wurde geschliffen. Zuerst trocken mit dem Schleifpapier und dann kam das Fine-Tuning unter Wasser.
Renate erklärte uns, dass wir die Augen schließen sollen und wenn uns dann am Stein noch etwas stört, dann müssen wir noch weiter daran arbeiten. Perfekter Tipp!
Das Schleifen hatte was Meditatives und daher hab ich mir noch ein paar Stückerl mitgenommen, damit ich daheim noch üben kann. Dass der Edelserpentin ein Energiestein ist, kann ich nur bestätigen. Also…hoffentlich mach ich mich bald wieder auf nach Bernstein!
Danke schon mal vorab an Larissa von der Hacienda del Piero für diesen wunderschönen Satz.
Die Fahrt ins Südburgenland ist jedes Mal eine Challenge! Ich schau mir immer die Strecke an, wähle aber immer dann den für mich sicheren Weg über Österreich (und nicht wie so oft empfohlen via Ungarn) ins südliche Burgenland, immerhin dauert die Fahrt von Frauenkirchen weg fast 3h.
Die Landhofmühle – schon viel hab ich davon gehört – schon viel darüber gelesen – aber jetzt ist endlich der Moment gekommen, die Mühle, die früher Einfaltmühle hieß, live und in Farbe zu erleben!
Was ist diese Mühle in Minihof-Liebau? „Naturidyll Hotel – Landhofmühle – Mein kleines Paradies“ – so ist es geschrieben, so ist es auch wirklich.
Das kleine Paradies, mit 10 Zimmern und 2 Suiten, gehört Claudia und Franz Fartek.
Gespannt öffne ich die Tür zu meinem Zimmer, das sich nur zu Recht „zauberhaft“ nennt.
Zimmer würd ich zu diesem Raum überhaupt nicht sagen. Es ist viel mehr. Es ist ein Minimundus eines romantischen Landhofhauses.
So viele Details sind hier zu entdecken.
Und dann, fällt mir auf, dass es da noch eine Terrassentür in den Garten gibt. Ist doch wirklich zauberhaft.
Nachdem wir alle angekommen sind, lädt uns Chefin Claudia Fartek zu einem Begrüßungstrunk ein. Einem Sturmuhudler.
Erzählt uns viel über die Mühle, über sich selbst, dass sie eigentlich a Salzburgerin ist und und und. Gespannt lauscht ihr Gatte Franz ihren Worten und freut sich selbst, dass Claudia so schön über die Landhofmühle und das Burgenland berichtet. „Wie kommen wir eigentlich zum Gasthaus Sampl?“ – frage ich, nachdem wir den Uhudler schon intus haben. „Dass ist gar kein Problem, mein Mann Franz bringt euch hin und der Wirt bringt euch wieder retour!“ – so einfach erklärt mit Claudia die Reise. Hier bekommt Gastfreundlichkeit eine neue Dimension.
Dank Franz kommen wir sicher nach Neuhaus am KIausenbach, zum Gasthaus Sampl.
Kaum angekommen serviert uns Wirtin Katharina bereits eine Variation an Vorspeisen – guat!
Nachdem Schwammerlzeit ist, entscheiden wir uns alle für ein Pilzgericht. Die Bilder machen Gusto und hunger…
Nachspeise passt nimmer rein….aber Katharina besteht darauf, dass wir ein Schluckerl von den Schnäpsen kosten. Birne, Pfirisch, Holler, Apfel…..vier verschieden hat sie uns gebracht und weil „man net so heikel san“ haben wir gegenseitig getauscht.
Verprochen und natürlich gehalten, werden wir vom Wirt Richard persönlich in die Landhofmühle gebracht. Vielen vielen Dank nochmal dafür.
…und das schon beim Frühstück! Claudia nennt den Frühstücksbereich ihren eigenen Wellnessbereich. Jeden Tag um 5:15 ist Tagwache und dann heißts einkaufen. Je nach Saison, je nach Angebot vairiert ihr „Guten Morgen Gruß“ an ihre Gäste. Ich hab schon einiges an Frühstücksbuffetts gesehen, aber SOWAS – noch NIE. Klein, fein, aber OHOOO!
Gestärkt und inspieriert machen wir uns auf den Weg nach Neumarkt an der Raab, ins Künstlerdorf. Es ist bereits mein zweiter Besuch, aber diesmal waren wir auch kreativ am Werken. Petra Schmögner, die Vorsitzende des Kulturvereins Neumarkt an der Raab, ging mit uns auf den Spuren der Künstlerwirkungsstätten. Hier haben sich schon einige Künstler eine Auszeit genommen. Wer da schon alles war: Peter Rosei, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Barbara Frischmuth, H.C. Artmann, Peter Turrini und Wilhelm Pevny, Gerhard Roth und und und….
Beeindruckt von dem Rundang machten wir uns bereit fürs künslterische. Bevor geschüttet wird, bekommen wir noch eine Einblick in die wundervolle Welt der Glasperlenkunst.
Klein und filigran wirken die Perlen und dennoch können diese Mini-Glaskunstbilder.
Genug geredet genug gesehen jetzt wird geschüttet. Coole Sache, jeder darf sich eine Farbe aussuche und willkürlich auf die Gesamtfläche schütten.
Was daraus entstanden ist:
Und der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass jeder einen Teil des Bildes nach Hause mitbekommt.
Wieder ein Wiederholungsbesuch und doch eine Premiere dabei: Analapanka-Ma. Hier durfte ich bereits im Juli einen Rundgang machen.
Doch bei diesem Besuch waren wir in einer anderen Mission dort. ESSEN. Und das natürlich ganz nach dem Credo des Hauses, VEGETARISCH. In der großen, offenen Küche, in der auch Kochkurse stattfinden, konnten wir schon sehen, was wir zu essen bekommen werden.
Doch als erstes haben wir im kleinen Salon Platz genommen. Chefkoch – nein vielmehr Kochkünstler Friedrich Gutscher erzählte und erklärte uns vorab die Speisenreihenfolge.
Gestartet haben wir mit einer Tomatenessenz mit Olivenpaté und einem Cremant Sekt.
Danach kamen die weltbesten Maki mit einem grünen Tee.
Artschischokeflan mit Wachtelei und frischem Trüffel.
Süße Verführung zum Schluss: Kokoseis mit Weinbergpfirsich – serviert von Dr. Peter Mies, der sich sonst dem Bereich Vitalanimation auf dem Anwesen widmet.
Gemütlich haben wir dann noch einen Kaffee gemeinsam in der Küche getrunken und waren ganz im kulinarischen Talk. Analapanka-Ma war wieder eine inspirierende Zeit – mit ganz besonderem Flair.
Schön langsam hatte ich das Gefühl ein Wiederholungstäter zu sein. Weiter gings nämlich auf die Hacienda del Piero in Poppendorf zu Larissa und Alex.
Dennoch hab ich vieles neues entdeckt und weiß jetzt endlich war warum die Hacienda del Piero heißt. Piero ist nämlich das Pferd von Alex, und ist schon 24 Jahre alt.
Natürlich haben wir uns auch die echt mexikanischen Appartements angeschaut, denn die Möbel haben Alex & Larissa extra von Mexiko importieren lassen.
Alle Pferde wurden von uns einzeln begrüßt, gestreichelt und umarmt. Alex vertraut den Tieren und umgekehrt.
Ein Chef zum Verlieben – dieser weiße Gaul trägt zu Recht diesen Namen.
2 Dinge stehen jetzt auf meiner To-Do Liste für die Hacienda ganz oben: reiten und nächtigen. Die zwei fehlen wir noch in meiner südburgenländisch-mexikanischen Sammlung.
Wahnsinn, da macht man auf gut Glück bei einem Gewinnspiel der Energie Burgenland mit und schon gewinnt man 2 Karten für die Premiere von jOpera für die Opernpremiere Hänsel & Gretel.
Juhuuuuu….verdammt….das Ganze ist ja im südlichsten Burgenland, in Neuhaus am Klausenbach. Da kann ich nicht so einfach nach der Vorstellung 2,5 Autostunden wieder heimfahren. Können schon, aber mögen? Net wirklich! Also gibt’s nur eine Lösung, ich frage DIE Unterkunftsspezialistin bei Burgenland Tourismus Luzia Amring. Schwupp die Wupp und Luzi hat schon was ausgesucht. Ein Kellerstöckl. So cool, ich wollt schon immer mal in so etwas nächtigen. Luzi erklärt mir auch noch den Weg: „Do foast und foast und foast und du glaubst do kumt nix mehr und auf einmal ist es da, wie ausn nix“ – passt, denk ich mir, Luzi wird halt mal wieder übertreiben.
Dann kommt endlich der Tag. Donnerstag, wir starten gemütlich um 10 Uhr vormittags unseren Trip ins Südburgenland. Dank Klimaanlage im Auto sind die 2,5 Autostunden schnell vorbei, dennoch sind wir uns bis zu Letzt nicht ganz sicher, ob wir je dort ankommen. Dann auf einmal, WILLKOMMEN IM BURGENLAND. Angereist von der steirischen Seite sind wir erst mal erleichtert, wieder in der Heimat zu sein. Aber wo müssen wir hin? Frau Navi erklärt und erklärt und ich bin stark am zweifeln, ob wir je ankommen. Denk noch an Luzi´s Erklärung und dann muss ich gestehen, SIE HATTE RECHT. Da fährt man tatsächlich durch den Wald und wartet nur mehr auf ein Reh, das einem hoffentlich nicht ins Auto läuft und dann ist es da. Ein wunderschönes Weinbergkellerstöckl.
Unser Vermieter, Herr Gombotz, erwartet uns schon. Nach einem kleinen Rundgang im Appartement übergibt er uns den Schlüssel und überlässt uns nicht nur das Kellerstöckl sondern auch noch ganz der Natur.
Panoramablicke und einen Baum, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe. Ein Kriecherlbaum (Wildpflaumenart) – sofort wird natürlich davon probiert.
Die Zeit vergeht schneller als gedacht und schon ist Styling angesagt. Man will doch a bissal was gleich schauen, wenn man schon so eine besondere Einladung hat. Vom Kellerstöckl sind es nicht ganz 10 Autominuten bis hin zu Schloss Tabor. Was für ein Getümmel. So viele Leute.
Alle Besucher werden herzlich empfangen und bestens kulinarisch versorgt.
Natürlich trifft man auch viele Bekannte bei so einem Spektakel und nach Bussi hin und Bussi her wird man schon gebeten die Plätze einzunehmen. Wir sitzen in Reihe 3. Man fühlt sich, als ob man selbst mitspielen würde, so nah direkt bei der Bühne. Schloss Tabor ist eine außergewöhnlich schöne Kulisse und fesselt sofort alle Besucher, als die über 200 Jahre alte Musik von Engelbert Humperdinck, gespielt durch die große symphonische Orchestermusik der Jungen Philharmonie Brandenburg unter der Leitung von Sebastian Weigle, erklingt. Gott sei Dank sprechen Bilder oft mehr als viele, oft unnötig falsch, geschriebene Worte und daher hab ich dem entsprechend viele gemacht – die auch das traumhafte, durch viele Lichter ins Szene gesetzte, Bühnenbild zeigen.
Hänsel und Gretel waren schon großartig in der ersten Halbzeit. Aber ja, es fehlt ja noch die Hexe. Apropos Hexe, die wird vom Intendanten Dietmar Kerschbaum persönlich verkörpert. Ich durfte in der glücklichen Situation sein und mich in der Pause Backstage von dieser Verkörperung, Verwandlung selbst überzeugen. Hektisch und mit vollem Elan führt mich jOPERA Produktionsleiterin Alex Rieger vorbei an den anderen Darstelleren, die sich selbst noch alle umziehen und schminken und schon steht man auf einmal vor ihm. Nicht wieder zu erkennen ist er und immer noch mitten drin im Umziehen.
Und es dauert nicht lange und schon ist er? sie? fertig- Sexy Hexi – Dietmar K. und gleich voll drinnen in der Rolle.
Bissal fürchten tu ich mich schon, lediglich seine Stimme ist noch erkennbar. Nach extrem viel Gelächter und Übergabe des Lebkuchenknusperhäuschens,
Produktionsleiterin Alex
das ein Geschenk von Burgenland Tourismus ist zum 10 jährigen Jubiläum, verlasse ich wieder die Garderoben und mische mich wieder ins Getümmel und treffe sofort jOPERA PR Lady Sigrid Joham. Ihr erzähle ich, dass mich dieser Backstagebesuch so richtig „high“ gemacht hat und ich es kaum erwarten kann, dass die Hexe endlich auf die Bühne kommt. Sigrid freut sich mit mir und gesteht mir, dass auch sie sich vor dem Intendanten fürchtet, wenn er so ganz in der Hexenmontur ist.
Dann ist dieser Moment da und die Menge tobt. An so eine Verwandlung hätte keiner gedacht.
Exzellent neu interpretiert – mit einem Knusperhäuschen, das zur heutigen Zeit nicht besser passen könnte, vergeht die 2. Hälfte wie im Nu.
Knusperhäuschen des 21. Jahrhunderts
Ein NeverEnding Applaus gebührt den Darstellern, denn nur damit kann man allen Beteiligten für diese schöne Auszeit von der Welt, Dank zollen.
Bei diesem Märchen der Gebrüder Grimm werden für alle Besucher unweigerlich Kindheitserinnerungen wach. Dank dieser Interpretation dieses Märchens wurde es nicht nur wiederbelebt sondern auch unweigerlich ins hier und jetzt des 21. Jahrhunderts katapultiert. Eine wirklich romantische Oper für alle jungen und junggebliebenen.
„Sche woas“ – und so fahren wir auch gleich nach der Vorstellung, damit kein Ausparkstau entsteht, wieder zurück in unser Knusperhäuschen. War eh klar, dass sich das 70 % der Besucher auch gedacht haben und schon heißts warten. Dank bestens geregeltem Verkehr der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr sind wir ratz fatz wieder im Wald. Was gönnt man sich an so einem lauen Sommerabend am Besten im Südburgenland. Richtig – ein Glaserl Uhudler. Den konnte ich grad noch fotografieren.
Aber der wunderschöne Sternenhimmel ließ sich fotografisch einfach nicht festhalten. Daher gibt’s zum Abschluss ein Gedicht des Dichters Joseph von Eichendorff. Treffender kann man den Himmel den ich im Südburgenland gesehen habe einfach nicht beschreiben.
Es war, als hätt‘ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst‘.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis‘ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
So…noch immer total geflasht fahr ich nach Poppendorf. Auf mich wartet DIE „Hacienda del Piero“.
Ich denk mir…“das Glück der Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde“, also die werden mich wieder erden.
Irrtum….plötzlich glaub ich, ich bin in Mexiko, denn empfangen werd ich von einer niedlichen, kleinen Mexikanerin…denk ich mir. Doch „el Chefin“ heißt Larissa und da war mir spätestens klar, die ist doch einheimisch!
Fast, weil sie ursprünglich aus Vorarlberg kommt. Als erstes zeigt sie mir die ganze Hacienda: Angefangen von einer kleinen Gaststube bis hin bis zu den authentisch eingerichteten Zimmern. El Chefin hat nämlich auch a „Gspühr“ für Architektur, als ehemalige Bauzeichnerin.
Und dann kommt der Cowboy schlechthin.
Alex – El Patron
“El Patron“ Alex, der Hombre von Larissa, kommt zu uns dazu. Die beiden zeigen mir noch das Insektenhotel, hier ist einfach jeder willkommen.
Abschließend geht’s noch zu den Pferden. Extrem schöne Tiere. Hier muss ich wieder hin…
www.hacienda-delpiero.at/Angekommen in einer Vielfalt an Kultur, biegt schon mein Guide Petra mit ihrem Radl um die Ecke. Geführt durch das ganze Areal erklärt mir Petra, dass das Dorf 1968 von Alfred Schmeller, Feri Zotter und Eduard Sauerzopf gegründet wurde. Mittlerweile sind sie im Besitz von acht Häusern. Die alle in den Sommermonaten ausgebucht sind, da laufend verschiedene Kurse stattfinden. 14 Zimmer mit gesamt 28 Betten stehen den als Gästen als Unterkunft zu Verfügung.
Liebevoll bleiben auch bereits verstorbene Künstler, die im Künstlerdorf Abstand zum Rest der Welt gefunden haben, in Erinnerung. Jedes Zimmer ist nach einem anderen kreativen Kopf benannt. Besonders freuts mich, als ich zufällig das Walter Pichler Zimmer finde.
Voll beeindruckend ist die Druckwerkstatt. Man glaubt man ist in einem Museum, doch falsch gedacht…
….hier enstehen in Tag- und Nachtarbeit die besten Projekte.
Einblicke bekomm ich noch in die Dorfgalerie, den drei strohgedeckte Bauernhäusern, den ältesten Kino des Burgenlandes und in den Kreuzstadl.
Bei dem vielen Kursen entschließe ich mich spontan dafür, dass ich im Sommer wieder komme. Ich freu mich schon auf die Aktionsmalerei….aber dazu mehr Ende des Sommers.
Eine burgenländische Hochzeit ohne selbstgemachte „Kekserl“ oder „Krapferl“ – ist KA Hochzeit! Dieses Credo verfolt schon seit vielen Jahren die Hochzeitsbäckerin (…sie backt auch vieles andere) Aloisia. Ihre Konditorei ist eine echte Institution für Mehlspeisen.
Mit viel Liebe und meiner Meinung auch noch extrem viel Geduld, stellt Aloisia mit ihrem Team in Handarbeit diese süßen Verführungen her.
Doch zum Abschluss des Tages gibt’s auch noch was pikantes bei Aloisia. Grammelpogatscherl….
und weils gar so gut pfeffrig sind braucht man da sicher keinen Kaffee dazu…! Eh klar, was bekommt man im Südburgenland? Den Uhudler…dieser urtypische Wein ähnelt einem hellen Rotwein oder dem Rosé. Im Geschmack erkennt man die leichte, für mich angenehme Säure, die an Ribiseln (Johannisbeeren) erinnern.
Also eines ist klar, nicht nur die süßen Mäuler werden hier fündig. Prost, Mahlzeit.
http://www.aloisia.atMehr Südburgenland hier: Südburgenland Part 2
In diesem Fall ein eindeutiges JA! Nur 1,5h Autostunden von Eisenstadt entfernt kommt man ins Südburgenland. Die erste Station führte mich zur Familie Hirmann. EinFamilienbetrieb der nicht nur Essig produziert. Herzlich begrüßt werde ich von Erich und Andrea Hirmann. Bevors was zum Kosten gibt, bekomm ich eine kleineEinschulung in die Essig-Welt. Andrea erklärt mir auf ihre sympathische bestimmende Art, dass Essig nicht nur in der Naturheilkunde Einzug hält, sondern, dass es ein regelrechtes Lebenselixier ist. Sie weist extra nochmal darauf hin, dass das Produkt sortenrein ist und von höchster Qualität ist.
Und schon gehts los…Wir starten mit einem Klassiker: Dem Apfelessig. Der nächste Durchgang wird schon für meinen Geschmack exotischer….sie lässt mich blind kosten…ich komm nicht drauf…dieser Geschmack ist mir fremd….aber schon klärt sie mich auf: Gurkenessig. Da wär ich nie darauf gekommen! Schmeckt aber.
Weiter geht’s mit Kren-, Quitte-, Birne-, Tomate- und Bieressig. Einfach eine Geschmacksexplosion….ich bin begeistert, denn bei jedem Essig gibts eine Empfehlung der Familie wo er
dazu passt.
Anschließend gehen wir noch in den Produktionsraum, wo ein Rotweinessig vor sich hinprodelt.
In der Produktionsstätte zeigt mir Erich noch ein Produkt-Highlight. Die Familie produziert auch Essig-Schokolade. Ist extrem lecker und hinterlässt nur eine kleine Essig-Note am Gaumen.
Cool find ich auch den Mini Verkausfsshop. Andrea berät mich ausführlichst und daher hab ich mich natürlich mit meinem Favourits eingedeckt und somit kann ich auch beim Gewinnspiel
GESUCHT: „Das lustigste Essig-Gesicht“ mitmachen
Ich bekomm einen Tipp, dass ich mich auf den Weg nach Heiligenkreuz machen soll. Hier kocht Gerlinde Gibiser. Das Gasthaus ist aber viel mehr als ein Gasthaus. Jeder ist willkommen und alle Tische sind sensationell schön gedeckt.
Nach einer kräftigen Rindsuppe mit einem ultra zarten Leberknödel serviert man mir eine gebackene Palatschinke. Ich hatte keine Ahnung was mich da erwartet….aber es war definitiv eine positive Überraschung. Ure lecker….mehr kann man da nicht sagen.
Nach dem Essen weist mich die Wirtin darauf hin, dass ich doch einen Blick in den Garten machen soll. Ja ok…so ein Verdauungsspaziergang tut mir sicher ganz gut….aber nie im Leben hätte ich geglaubt, was mich in einem „Garten“ erwarten kann. Idyllisch, romantisch….einfach nur wunderschön….die Kellerstöckl, der ganze Park, der Biotop….und und und!
www.g-gibiser.at
Die nächste Station ist Zahling. Keine Ahnung was mich dort erwartet. Eine Herberge, ein Veggie-Restaurant, ein Zengarten, …..einfach nur ein Geheimnis!
Geflasht von den vielen Eindrücken, muss ich mich als erstes einmal niedersetzen. Silvia Mies, Künstlerin und eine der drei Eigentümer heißt mich auf ihrem Anwesen willkommen. Als erstes zeigt sie mir die Piccolleria.
Eine Licht durchflutetete Galerie, in der sich zurzeit astrologisches befindet. Die Ausstellung nennt sich Tierkreiszeichen – Tierkreisenergien…und sofort finde ich mein eigenes Sternzeichen: Schütze!
Als nächstes geht’s in den sibyllinischen Garten. Das ganze Gelände wird als „ANASTASIALAND“ betitelt. Der, der unsere Welt erschaffen hat muss wahrhaftig ein Maler gewesen sein. Wer´s nicht glaubt, wird spätestens hier Zeuge dieses Wunders. Wunderschöne einmalige Landschaftsbilder, umrahmt von samtenen Tälern, leichte Hügeln und Obstbäume lassen mich für einen Moment den Atem anhalten. Beeindruckt von dieser Vielfalt genieße ich den Spaziergang ganz „schmähstad“ (= sprachlos) durch den Garten.
Zum Abschluss erhasche ich noch einen kleinen Einblick in die Veggie-Küche. Es duftet fantastisch. Friedrich Gutscher, der Koch und Miteigentümer, bereitet für Gäste, man kann hier nicht einfach so Essen….man muss schon reservieren, ein kulinarische Geschmacksexplosion vor. Das Astro -Vitalosophisches Menü stellt der Küchenboss selber zusammen und die Feinschmecker erwartet am Abend eine genüssliche Überraschung, ganz fleischlos versteht sich.
Ein Tipp: Wer das Anagramm An-Alapanka-Ma lösen kann, darf gratis in der Herberge übernachten und auch dinieren.
http://www.an-alapanka-ma.eu/