…für 2:35 Minuten
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Die Nacht war kurz und dennoch waren alle fit und gut gelaunt. Eine der größten Hüttn wurde an diesem Drehtag besucht. Nämlich die Therme Loipersdorf .
Eine Mega Anlage: mit 36.000 m² zählt die Therme zu den größten Europas, und dennoch „grenzwertig“ ist: Denn die Therme teilt sich auf zwei Bundesländer auf: Burgenland und Steiermark. „Einfach LOSLASSEN, etwas Erleben, mich STÄRKEN“ – so lautet die Devise der Therme. Losgelassen, erlebt und gestärkt haben wir uns allemal in Loipersdorf.
Lediglich plantschen durften wir nicht. Eh klar, dass hätte das Zeitfenster von Lisa komplett gesprengt und kostete ihr nur einen Lacher.
Ein paar Einblicke hab ich dann aber doch erhascht, bevors weiter ging ins Freibad nach Jennersdorf.
Tapfere Schwimmer haben sich extra noch in die Fluten geschmissen.
Wir haben sie vom 5-Meter Sprungturm aber nur beobachtet. Keiner hat den Sprung gewagt.
Mir war das Wasser zu „huschi“ – aber ich bin dafür kein Maßstab, da ich Badewannentemperatur vorziehe. Die „härteren“ unter uns profitieren aber von der solaren Warmwasseraufbereitung, damit hat das Freibad bei jeder Witterung konstante Wassertemperaturen.
Die Stadt Jennersdorf wurde von Harry und seinen E-Bike-Freunden noch ein bisschen erkundet bis der berühmte Satz: „DRESCHLUSS, DANKE“ fiel. Und schon wieder galt dieser nur für alle anderen. Aber nachdem keine Tiere abgefilmt mehr werden mussten, sondern Harry nur den „Off-Text“ aufnehmen musste…gings für uns alle nochmal in die HochZeitschenke. Ein paar fotogene Uhudlerreben wurden noch abgelichtet
und dann hatte Chef Matthias noch ein kulinarisches Highlight für uns: „Ripperl“
Ein krönender Abschluss für eine krönende Sendung. Und die TV-Folge im Südburgenland war wieder einmal SPITZE.
Tirol, Wien, Steiermark und Nordburgenland – eine gute Mischung, verschiedene Ankunftsdauer, aber dennoch haben wir es alle (fast) gleichzeitig geschafft, zum Check-In beim Kirchenwirt in Eltendorf. Nachdem an diesem Tag Ruhetag war, gabs nix zum Essen. Fast nix, denn der Wirt, Matthias Mirth, hat uns kurzer Hand in sein Auto verfrachtet und uns zu einer Mega- Jause in seine Hoch-Zeitschenke gebracht.
Zur Schenke selbst, gibt’s später im Text mehr, denn auch sie wurde von Harry besucht.
Pünktlich um 7 Uhr heißts „auf auf ihr Hasen“ – Frühstück und Drehbesprechung ist angesagt! Viel Zeit bleibt nicht, denn wir werden bereits am Camping-Platz in Jennersdorf erwartet. Die E-Bikes und ihre Fahrer stehen schon bereit – und schon heißts nach einer kurzen Begrüßung „Aufsitzen“ – im Großstadt-Dschungel der Anlage.
Lisa Braune, die Regisseurin führt an diesem Tag ein strenges Regiment – und daher sind wir auch genau im Zeitplan
Kurzer Hand befinden sich Harry und seine E-Bike-Freunde vor der Bachmühle Jost in Minihof-Liebau. Müller Andreas erwartet schon die ganze Truppe.
Die Bachmühle Jost ist die letzte funktionsfähige Wassermühle im österreichischen Teil des Naturparks Raab/Örseg/Goricko. Die Mühle erfüllt vier Funktionen:
Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch, denn in der Mühle kann man den Weg vom Korn bis zum fertigen Mehl bei einer Führung miterleben.
Beeindruckt von den Geschichten des Müllers Andreas geht’s weiter zum Naturwinkel Saufuss.
Warum Saufuss? Saufuss ist eine Riedbezeichnung für ein idyllisches und waldreiches Seitental des Doiberbaches im Ortsteil Windisch-Minihof!
Kamerateam, Regisseurin und ich sind längst angekommen, und dann heißts mal warten….und warten…und warten….und ich hab schon das Gefühl die Hühner hier sind „ready for Backhendl“
Naja….die E-Biker und Harry haben einen kleinen (ungewollten) Umweg genommen – dank Lisas Zeitmanagement ist das so gerade noch im Budget und wir können weiter drehen. Zur Stärkung gibt’s für die Sportler einer „Grumbirn“ Suppe mit viel Gemüse. Grumbirn sind im Burgenland als Erdäpfel bekannt. Kommt von krumme Birne bzw. vom ungarischen Wort „Krumpli“ – was übersetzt wiederum Kartoffel bedeutet.
Es bleibt noch genügend Zeit um die Tierwelt im Park zu erkunden. Ziegen, Pony, Kaninchen, div. Hühner, zwei versch. Schweinerassen …alle bewegen sich frei auf einer Fläche von 6000 m² herum.
Aber nur eine hatte unsere volle Aufmerksamkeit – die 300 kg schwere coole Sau:
PUITSCHI – da darf kein Video dazu fehlen: Puitschi – die coole Sau
Managerin of Pünktlichkeit Lisa, gönnte uns die kleine „schweinische“ Pause und wir waren trotzdem noch zeitgerecht im Gasthaus Hirtenfelder. Chefin Karin war schon ganz aufgeregt.
Nach einem kurzen Dreh gings zum sportlichen Highlight des Hauses: zur Kegelbahn. Da gabs kein halten mehr…jeder wollte eine „Sau scheiben“ – die „Sau“ ist beim Bowling übrigens ein „Strike“.
Genug gesportelt – Hunger ist bei allen Hunger angesagt. Ein Hexengalgen solls werden.
Verschiedene Fleischstücke werden gebraten und kommen dann auf diesen eisernen Spieß, der mich irgendwie an die „Eiserne Jungfrau, ein Foltergerät der mit nach innen stehenden Nägeln oder Dornen beschlagen ist, erinnert.
Schluss mit Kopfkino – und daher bleib ich dann doch beim Salat 🙂
Wirtin Karin ließ uns aber nicht gehen, ohne ihr selbstgemachtes Eis zu probieren. LEEECCKKKEEERRR!
Die E-Biker wurden gestärkt in den Feierabend verabschiedet und für uns gings weiter in die Hoch-Zeitschenke nach Eltendorf.
Der Name kommt nicht von ungefähr, in ihm stecken Hochzeiten und Zeit schenken – diese Idylle sollte wirklich jeder mal selbst erleben. Idyllisch wars, aber von Ruhe überhaupt keine Spur. Chef Matthias und sein Kompagnon Daniel alias Csuki haben extra für Harry und uns ihre eigene Uhudlerei-Tracht angezogen und sich die „Quetschen“ umgehängt. Da war gleich „STIMMMUUUNNNG“ angesagt.
Chefin Carina war ganz aufgeregt vor den Dreharbeiten. Logisch, sowas macht man ja auch nicht jeden Tag, außer man heißt Harry Prünster! Ein Beruhigungsuhudler-Prosecco hat geholfen.
Das Wetter war wirklich perfekt. Alle Gäste wurden bestens verköstigt und daher hieß es schon schneller als erwartet: „Danke, Drehschluss“! Drehschluss ist aber nicht gleich Drehschluss.
Denn nach dem die Aufzeichnungen mit Harry im Kasten sind, werden noch die ganzen Aufnahmen rund um die Sendung gefilmt. Und das kann dauern – denn nicht jedes Tier ist so cool wie Puitschi und lässt sich so gerne filmen.
…Nach der Hacienda del Piero gings weiter nach Deutsch Schützen – nämlich in die Wohnothek.
Mit Kuben versteh ich mich ganz gut, nach dem wir während meines Architekturstudiums eine sehr enge Beziehung zu einander hatten. Auch wenn wir mittlerweile (fast) getrennte Wege gehen, die Freundschaft ist geblieben.
„Leben Sie los“ – so stehts auf der Homepage und es ist auch so. Das Naturmaterial Holz bettet sich wunderbar sanft in die hügelige Landschaft des Südburgenlandes ein. Traumhaft. Elegant und charamant sind die Holz-Würfel eingerichtet. Der holzige Duft im Zimmer wirkt beruhigend, und ich kann euch eines sagen, ich hab geschlafen wie ein Stein.
Viel Zeit haben wir uns nicht gegönnt in unseren Räumen. Spontan schwingten wir uns auf die E-Bikes, die uns Chefin Julia zur Verfügung stellte und radelten bequem zu einem Heurigen.
Der Buschenschank Stubits hat nur zwei Mal im Jahr geöffnet. Warum das? Chef Walter erklärt mir, dass sie einfach nur Hobbywinzer sind und sonst anderen Tätigkeiten weiter nachgehen. In der Zeit, in der der Buschenschank geöffnet ist, sind alle Familienmitglieder im Urlaub.
Das Essen und der Wein waren keinesfalls Hobbymäßig.
Chefin Elisabeth gesellte sich zu uns dazu und auch der Hobby-Winzer ließ es sich nicht nehmen uns seine Weine eigenhändig einzuschenken und natürlich auch zu beschreiben.
Hier spürt man wirklich den Familienzusammenhalt der Stubits-Bande. Schade, dass nur zwei Mal im Jahr offen ist.
Ausgeschlafen und gefrühstückt gings nach dem Check-Out zum Kunsttischler Potzmann nach Litzelsdorf.
Nach einem besonders lustigen E-Mail Verkehr waren wir schon sehr gespannt auf den Tischler.
Erstens: viel Zeit mitbringen – hatten wir schon mal nicht
Zweitens: Möbel mit dabei haben – hatten wir auch nicht
Drittens: einen Kuchen für den Kaffee mitbringen – DEN hatten wir!
Ja nachdem wir die ersten beiden Anforderungen nicht erfüllt hatten, war Franz scho a bissal enttäuscht. Nach einem kurzen Rundgang in der Werkstatt und in seinem Büro, kochte er für uns Kaffee.
Wir vergnügten uns derweilen mit den Katzis Willi und Boris.
Schön war ja, im Garten zu sitzen. Aber wir wollten ja a bissal was Kreatives machen, das kann man ja eigentlich sonst auch in den Kursen von Franz tun.
Schließlich konnten wir Franz dann dennoch motivieren uns ein bissal was zu zeigen.
Nach ein paar Oberflächenbehandlungen, wobei die Rezeptur Franz´ Geheimnis bleibt, hab ich ihn entdeckt.
Den Kral. Ich wusste doch, dass ein Zimmermann so etwas stehen hat.
Lustig wars auf alle Fälle , denn während wir in der Werkstatt waren, machte sich Kater Willi über den Gugelhupf her.
Bisschen unter Zeitdruck ging die Reise weiter nach Bernstein. Mit Tischlermeister Franz im Gepäck.
Angekommen im Naturpark wurden wir vom Team der Kantine 48 schon erwartet.
Bestellen war nicht notwendig. Und wir konnten voll die chillige Umgebung auf uns wirken lassen. Und schon wieder hatte man das Wort idyllisch leibhaftig vor Augen.
Küchenchef Tom Diezl hatte voll unseren Geschmack getroffen. Echt deliziös waren seine italienisch-burgenländischen Kreationen.
Nachdem wir ein „kleines bisschen“ verspätet waren hat sich die Edelserpentinexpertin Renate Habetler spontan zu uns in die Kantine gesellt.
Renate hatte gekonnt die Zeit im Griff und schon waren wir im nu unterwegs zu der Werkstatt. Hier begrüßte uns wieder ein Franz – aber der war schwer im Stress und dennoch sehr bemüht uns seinen Wirkungsbereich zu zeigen.
Wie wird aus dem Edelserpentin eine Perle?
Aber wann weiß man, dass die Perle wirklich rund ist?
Wenn der Ton der Perlenschleifmaschine sich zuspitzt, ist die Perle rund. Tja, da steckt viel Erfahrung drinnen.
Der nächste Halt, bevors ernst wurde, war der Verkaufsladen von Renate. Natürlich sind wir Mädchen, Elena und ich, sofort in den Shoppingwahnsinn verfallen und haben uns mit den edlen Schmucksteinen ein bisschen eingedeckt.
Ab zum Madonnenschössel.
Hier finden in den Sommermonaten vielfältige Kreativkurse statt. Und auch wir durften „Part of it“ für ein paar Stunden sein. Nach einer Führung im Schlössel, suchte sich jeder einen Stein aus und der wurde geschliffen. Zuerst trocken mit dem Schleifpapier und dann kam das Fine-Tuning unter Wasser.
Renate erklärte uns, dass wir die Augen schließen sollen und wenn uns dann am Stein noch etwas stört, dann müssen wir noch weiter daran arbeiten. Perfekter Tipp!
Das Schleifen hatte was Meditatives und daher hab ich mir noch ein paar Stückerl mitgenommen, damit ich daheim noch üben kann. Dass der Edelserpentin ein Energiestein ist, kann ich nur bestätigen. Also…hoffentlich mach ich mich bald wieder auf nach Bernstein!