…für 2:35 Minuten
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Was für ein Jahr! Danke an ALLE die dabei waren, insbesondere thx to @creativelena und an Christian, der die schönen Videos für uns gemacht hat. Erinnerungen die festgehalten wurden und uns niemand mehr nehmen kann!
Dort wo die Polizei noch Gendarmarie heißt, dort wo man die Milch noch vom Milchhaus holt, ja genau dort hat man das Gefühl am Rande der Welt & in die Vergangheit katapultiert worden zu sein. Aber gibts das wirklich? Ja, und zwar in Mönchhof im Dorfmuseum.
Noch vor Jahren war es nur ein Hobby von Josef Haubenwallner – nur eine kleine aber feine Privatsammlung. Das einst kleine Museum ist in den letzten 20 Jahren zu einem einem großen regionalen Freilichtmuseum ausgebaut worden.
Wie haben die Menschen in der Zeit von 1890 – 1960 eigentlich gelebt? Ja klar, ein bisschen Kopfkino und Fotos gibts da schon , dank Erzählungen von meiner Familie. Aber wie es genau damals ausgeschaut hat zeigt Josef Haubenwallner in seinem Dorf. Dörfliche Alltage und das bäuerliche Leben im Heideboden werden haargenau dargestellt….
Sicher, wusste ich, dass damals die Leute die Milch von einer sogenannten Genossenschaft holten…aber wie genau das aussah? Keinen Plan…bis jetzt!
Auch der Uhrmacher ist im Dorfmuseum anzufinden. Da sollte sich die Paradeleiterin @creativelena mal ein Beispiel nehmen, denn mit der Uhrzeit nehmens ja die Blogger net so genau 😀
Das Burgenland ist ein Vielvölkerstaat: Roma, Sinti, Kroaten, Ungarn….ein Land, ein Herz und eine Seele. Niergendwo anders funktioniert ein Zusammenleben so gut wie im Burgenland. Im Dorfmuseum Mönchhof kann man nachvollziehen, wie diese Minderheiten damals gelebt haben…heute unvorstellbar, auf welch kleinem Raum eine ganze Familie untergebracht war.
Der Besuch im Dorfmuseum lohnt sich auf jeden Fall, wer löst das Rätsel?
Mehr Fotos zum Dorfmuseum….
Gerade jetzt in der Winterzeit schmeckt ein saftig gebratenes Gansl besonders hervorragend. Klar, a Gansl brauch seine Zeit im Backrohr
aber wer dennoch nicht auf eine Ganslgaumenfreude verzichten möchte, hat jetzt keine Alternative, sondern noch besser, weil das ist diese GanS bestimmt nicht, sondern eine besondere Wahl: Letzten Samstag hatte ich die Freude und auch den Genuss einer geräucherten meineWeideGans
jetzt fragt ihr euch sicher ob ich etwa seit neuestem Gänse züchte….Richtig, dem ist nicht der Fall….schnattern darf meineWeideGans nämlich in Eisenberg, im Südburgenland. Dort, bei Hertha Schneider, wohnen die Gänse von Mr. meineWeideGans Wolfgang Scheiblauer.
Die Küken dürfen bei ihm und Hertha schon sehr bald auf die grünen und saftigen Weiden. Denn bereits mit 8 Wochen sind die Gänse voll befiedert und somit widerstandsfähig gegen mögliches schlechtes Wetter. Neben den saftigen Gräsern werden die Tiere mit Gerste, Hafer, Weizen und mehr Körndlzeugs gefüttert.
Ich kenn Wolfgang seit fast einem Jahr und bei ihm hält der Spruch „ein Mann ein Wort“, denn seine Philosophie, wie er mit dem Gefieder umgeht spiegelt sich in den Produkten von außen bis hin zum GanS besonderen Geschmack wider.
Dennoch war ich zuerst skeptisch, als er mir die geräucherte Gänsebrust gegeben hat und mir erklärt hat, ich brauch sie nur hauchdünn aufschneiden, vielleicht ein bissl Salz dazu geben – that´s it! That´s it? Ja is´ es wirklich…mehr braucht ma net….a Stückerl gutes Brot dazu, ein Glaserl fruchtigen Wein…mhmmmm….
Die exclusive meineWeideGans wird von handselektiert und frisch vom meineWeideGans Team angeboten. Höchste Qualität und kurze Wege werden von Wolfgang & Co. garantiert (und auch eingehalten).
„So, was machen wir jetzt“ nach einer kurzen, aber super freundlichen Begrüßung von Winzer Willi Opitz mit seiner Enkelin Sophie im Arm– wird kurz mal zwei Minuten überlegt.
„Egal, das machen wir jetzt, das muss sein“ so der Süßweingott. Ab ins Auto und schneller als geglaubt befinde ich mich in den Illmitzer Weingärten. Herr Opitz erklärt mir, dass natürlich das Weinkosten dazu gehört, aber dennoch muss man gesehen, erlebt und gespürt haben, woher der Wein eigentlich kommt.
Wo fängt alles an? Richtig im Weingarten. Hier bestimmen die Trauben über ihre Reifung….nicht ganz. Denn wenn man dieses Foto anschaut, sieht man zwei Weingärten. Diese Nachbarn haben die gleichen Bedingungen – doch verschieden Besitzer. Und wie man sich vorstellen kann, kommt bei jedem ganz was anderes ins Glaserl.
Der Boden scheint extrem trocken zu sein. Scheint aber nur, denn nach ein bissal „kratzen“ sieht man wie feucht der Boden doch ist.
Auch die Reblaus hält in den Illmitzer-Weingärten Einzug. Am Blatt selbst, kann man sich schon vorstellen, was diese freche Laus für einen Schaden verursachen kann.
Aber wie kommt die Traube ins Fass? Mister Opitz erklärt mir Weinmachen in 15 Minuten: Die Weinlese beginnt in der Regel im September, wenn die Beeren ein bestimmtes, gesetzlich festgelegtes Mostgewicht, beziehungsweise einen bestimmten Zuckergehalt, erreicht haben. Die Familie Opitz wartet aber immer auf den richtigen Zeitpunkt und daher sind sie meistens die Letzten bei der Weinlese. Warum….das merkt man dann aller spätestens im Glaserl.
In einer kurzen Vorlese werden kranke oder von Überreife bedrohte Trauben geerntet bevor gegen Ende des Monats die Hauptlese beginnt. Diese wird im Oktober fortgesetzt und kann bis in den Dezember oder sogar Januar hinein dauern, wenn die berühmten Eisweine gelesen werden. Da wären wir schon beim süßen, flüssigen Gold. Das Opitz Aushängeschild schlecht hin.
Zur Herstellung vom Süßwein muss man die Trauben möglichst mit konzentriertem, reichen Zuckergehalt und niedrigem Wassergehalt verarbeiten.
In Regionen mit feuchten, nebligen Vormittagen und warmen, trockenen Nachmittagen, befällt ein Pilz (Botrytis Cinerea) die Trauben und lässt sie eintrocknen.
Daraus entsteht eine wunderbare Trockenbeerenauslese wie beispielsweise der Opitz One: Die Trauben werden nach der Ernte im Spätherbst für 5 Monate auf Schilfmatten auf dem Dachboden aufgelegt. Dabei schrumpfen sie auf rosinenartig zusammen, und danach werden sie gepreßt. Das Ergebnis ist ein unglaublich süßer, aber alkoholarmer Wein, der sogar beim US Ex-Präsidenten Bill Clinton im Keller lagert.
Der Eiswein hat nicht umsonst seinen Namen.
Denn In kälteren Zonen belässt man die Trauben bis zum Winter am Stock, um sie erst bei Temperaturen unter -8° C zu lesen. Sie werden in gefrorenem Zustand
gepresst, so dass das Wasser als Eis zurück bleibt. Der Most rinnt als reines, dickflüssiges Fruchtkonzentrat, also das flüssige Gold, aus der Kelter (= Presse zur Gewinnung von Frucht- und Obstsäften). Wahnsinn, was da für eine Arbeit dahinter steckt. Macht sich aber im Geschmack auf jeden Fall bezahlt.
Die Zeit verfliegt im Nu und ich hab nicht mehr lange Zeit. Dennoch schaffen wir es noch auf einen Sprung in den wirklich authentischen Weinkeller von Willi Opitz.
Natürlich gibts ein bissal was zum Kosten. Umgeben von zahlreichen Auszeichnungen und Bildern, die Willi Opitz mit zahlreichen Promis zeigen, erzählt er mir, dass man bei ihnen nicht nur Wein verkosten kann.
Die Familie hat nämlich auch die CIA im Haus. Warum das? CIA steht für Catering by Ian & Angela. Angela ist Willi´s Tochter und Ian sein Schwiegersohn. Daher gibts immer Criminally good Food im Hause Opitz. Das bei so einem Essen der hauseigene Wein nicht fehlen darf, ist doch ganz klar. Wie kommen die Leute dann nach Hause? GAR NICHT. Denn die acht im englischen Landhausstil eingerichteten Zimmer bieten genügend Platz, um noch länger auf dem Weingut zu verweilen.
Lust auf einen Besuch bei den Optiz bekommt man doch schon…ich freu mich auf alle Fälle schon mal auf ein kriminelles Essen – hoffenltich ohne polizeibehördlichen Konsequenzen. 😉
und kein Buschenschank. Zum Glück gibt’s. Mr. Google und Mrs. Wikipedia, die mir diesen Unterschied erklärt haben. Da grad nicht Ostern ist und daher nix gesucht werden muss, erklär ich mal ganz kurz den Unterschied:
Gestern war ich also bei einem ECHTEN Heurigen. Beim Heurigen und „Zur Alten Mühle“ in Frauenkirchen.
Durch die vielen Oleander und durch die riesige Weinlaube bekommt das Weingut der Familie Lackner einen besonderen Charme.
Natürlich haben wir die idyllische Atmosphäre genossen, aber wir hatten auch Hunger und Durst mitgebracht. Neben selbstgemachten Aufstrichen, gesellten sich warme Bratwürstel, verschiedenste Wurst- und Käsesorten UND auch Bauernsalat und griechischer Salat zu uns an den Tisch. Natürlich war a bissal was gsundes auch dabei….Paradeiser, Paprika & Co.
Die Chefin des Hauses erzählt uns, dass sie in Besitz von 2 ha Weingärten ist und die auch selbst bewirtschaftet. Somit kann die Familie ganzjährig ihren eigenen selbstgemachten Wein anbieten.
Chefin Silvia Lackner
Nachspeise: hausgemachte Somlauer Nockerl
Für alle die ein gutes Rezept dafür haben wollen: Somlauer Nockerl Rezept
Nach dieser Völlerei bringt man uns einen Weinbrand – quasi ein Verdauungsstamperl. Wieder was dazu gelernt: Schnaps soll man bei Zimmertemperatur trinken – nur so schmeckt man die Frucht.
Guat war´s, schön war´s, gemütich war´s. Alle, die noch „Zur Alten Mühle“ kommen wollen, haben die Gelegenheit dazu bis Mitte Oktober. Mahlzeit & Prost!