Heurigen „Zur Alten Mühle“

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Es ist ein Heuriger….

und kein Buschenschank. Zum Glück gibt’s. Mr. Google und Mrs. Wikipedia, die mir diesen Unterschied erklärt haben. Da grad nicht Ostern ist und daher nix gesucht werden muss, erklär ich mal ganz kurz den Unterschied:

Buschenschank:

  • Buschenschankverordnung von Kaiser Joseph II. von 1784: Er erlaubte allen Winzern den Ausschank ihrer Weine („Eigenbauweine“) ohne besondere Lizenz. Ein Mal im Jahr nutzten sie das, um den aktuellen Wein zu präsentieren – den sogenannten Heurigen. Ein zweites Mal, um Platz für die kommende Weinlese zu schaffen.
  • verkauft werden nur selbst erzeugte Produkte
  • Es dürfen nur BesitzerInnen oder PächterInnen von Wein- oder Obstgärten dürfen eine Buschenschank ohne Gastgewerbekonzession betreiben
  • erlaubt: kalte Speisen und hausgemachte Mehlspeisen

Heurigen:

  • = Gastgewerbebetrieb
  • ganzjährig geöffnet
  • dürfen alles verkaufen, was die Gastgewerbelizenz erlaubt

Gestern war ich also bei einem ECHTEN Heurigen. Beim Heurigen und „Zur Alten Mühle“ in Frauenkirchen.

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Durch die vielen Oleander und durch die riesige Weinlaube bekommt das Weingut der Familie Lackner einen besonderen Charme.

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Natürlich haben wir die idyllische Atmosphäre genossen, aber wir hatten auch Hunger und Durst mitgebracht. Neben selbstgemachten Aufstrichen, gesellten sich warme Bratwürstel, verschiedenste Wurst- und Käsesorten UND auch Bauernsalat und griechischer Salat zu uns an den Tisch. Natürlich war a bissal was gsundes auch dabei….Paradeiser, Paprika & Co.

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Die Chefin des Hauses erzählt uns, dass sie in Besitz von 2 ha Weingärten ist und die auch selbst bewirtschaftet. Somit kann die Familie ganzjährig ihren eigenen selbstgemachten Wein anbieten.

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Chefin Silvia Lackner

Nachspeise: hausgemachte Somlauer Nockerl

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Für alle die ein gutes Rezept dafür haben wollen: Somlauer Nockerl Rezept

Nach dieser Völlerei bringt man uns einen Weinbrand – quasi ein Verdauungsstamperl. Wieder was dazu gelernt: Schnaps soll man bei Zimmertemperatur trinken – nur so schmeckt man die Frucht.

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Guat war´s, schön war´s, gemütich war´s. Alle, die noch „Zur Alten Mühle“ kommen wollen, haben die Gelegenheit dazu bis Mitte Oktober. Mahlzeit & Prost!

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Mehr Eindrücke: Heurigen „Zur Alten Mühle“

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