Tradition mit Glückseligkeit
Aristoteles sagte schon,
„die Glückseligkeit des Menschen scheine in seiner Muße zu liegen“
Diesen Satz, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, darüber nachdenken und dann im Stammhirn fest verankern.Am letzten Augustwochenende fand zum 35. Mal der traditionelle Basar des Behindertenförderungsverein Neusiedl am See im Nyikospark statt.
Das Wetter war, naja, nennen wir es bescheiden, und dennoch hab ich in den ganzen zehn Jahren, in denen ich den Basar besucht habe, noch nie so viele Besucher gesehen.
Diese Veranstaltung ist jedes Jahr ein Highlight bei allen Mitwirkenden. Angefangen bei den zahlreichen „Helferlein“, Betreuern, Zivis, Angestellten und last but not least bis hin zu den Klienten des Vereins.
Im Ganzen, diesem Jahr wunderschön neu angelegten, Nyikospark präsentierten die Werkstätten des Vereins ihre selbst angefertigten Stücke. Textilien, Schmuck, Bilder, Holzarbeiten….
….in jedem einzelnen Stück steckt viel Arbeit und auch eine große Portion Liebe drinnen.
Wahnsinn, was es da für tolle Teile zu kaufen gab. Die sind gar nicht so leicht zu fertigen und dennoch schaffen es die Menschen mit Handicap in ihrem Wirkungsbereich, dank fürsorglicher Betreuung, diese Unikate herzustellen.
Die sind übrigens auch an anderen Tagen, wie z.B. Christkindlmärkte und sicher auch auf Anfrage direkt in den Werkstätten erhältlich.
Neben einer tollen musikalischen Untermalung….
…kam das leibliche Wohl wie immer nicht zu kurz. Gulasch, Bratwürstel, Schweinsbraten und DIE weltbesten Schnitzelsemmel konnten verspeist werden.
Frischer Sturm, Uhudler und andere leckere Getränke waren bestens gekühlt und wer noch auf was Süßes einen Gusto hatte, konnte sich mit selbstgemachten, gespendeten, süßen Köstlichkeiten verführen lassen, wo selbstverständlich der Kaffee nicht fehlte.
Und für alle, die das schlechte Gewissen nach diesen Genüssen dennoch drückte, konnten frisches Gemüse, Eingemachtes, Marmeladen uvm. für zu Hause kaufen.
Und dann kam was Unerwartetes. Eine Showeinlage von den Klienten des Vereins. Einstudiert wurden die Tänze in Zusammenarbeit mit der Tanzschule Pero.
Anfangs waren die Tänzer sehr schüchtern und sehr sehr nervös. Sie wussten, jetzt kommt ihr Auftritt. Ab dem 2. Tanz legte sich das dann und beim 3. Tanz, ja drei Tänze gabs, gabs kein Halten mehr. Das „Flieger Lied“ animierte ALLE zum Tanzen. Jung, Alt – keine Berührungsängste – keine Hemmungen – ein Miteinander – ein Füreinander. Einfach nur schön zum Anschauen – einfach nur schön dabei gewesen zu sein.
Selbstverständlich gibt’s auch die Videos zum Anschauen, da werden die 2 E´s (Erinnerung & Emotion) nochmal aktiviert.
zum VIDEO
Da es sich bei dieser Institution für Menschen mit besonderen Bedürfnissen um einen Verein handelt, ist unsere Hilfe nötig damit der Verein helfen kann.
Jeder ist froh über seine Gesundheit. Ich unterstütze den Verein. Via Sachspenden oder mittels einer Spende: