Kreatives Südburgenland Part I

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 Aus der Geschichte kommen wir nimma raus….

…WIR LEBEN SIE JA!

Danke schon mal vorab an Larissa von der Hacienda del Piero für diesen wunderschönen Satz.

Ankommen

Die Fahrt ins Südburgenland ist jedes Mal eine Challenge! Ich schau mir immer die Strecke an, wähle aber immer dann den für mich sicheren Weg über Österreich (und nicht wie so oft empfohlen via Ungarn) ins südliche Burgenland, immerhin dauert die Fahrt von Frauenkirchen weg fast 3h.

Die Landhofmühle – schon viel hab ich davon gehört – schon viel darüber gelesen – aber jetzt ist endlich der Moment gekommen, die Mühle, die früher Einfaltmühle hieß, live und in Farbe zu erleben!

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Was ist diese Mühle in Minihof-Liebau? „Naturidyll Hotel – Landhofmühle – Mein kleines Paradies“ – so ist es geschrieben, so ist es auch wirklich.

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Das kleine Paradies, mit 10 Zimmern und 2 Suiten, gehört Claudia und Franz Fartek.

Gespannt öffne ich die Tür zu meinem Zimmer, das sich nur zu Recht „zauberhaft“ nennt.

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Zimmer würd ich zu diesem Raum überhaupt nicht sagen. Es ist viel mehr. Es ist ein Minimundus eines romantischen Landhofhauses.

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So viele Details sind hier zu entdecken.

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Und dann, fällt mir auf, dass es da noch eine Terrassentür in den Garten gibt. Ist doch wirklich zauberhaft.

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Nachdem wir alle angekommen sind, lädt uns Chefin Claudia Fartek zu einem Begrüßungstrunk ein. Einem Sturmuhudler.

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Erzählt uns viel über die Mühle, über sich selbst, dass sie eigentlich a Salzburgerin ist und und und. Gespannt lauscht ihr Gatte Franz ihren Worten und freut sich selbst, dass Claudia so schön über die Landhofmühle und das Burgenland berichtet. „Wie kommen wir eigentlich zum Gasthaus Sampl?“ – frage ich, nachdem wir den Uhudler schon intus haben. „Dass ist gar kein Problem, mein Mann Franz bringt euch hin und der Wirt bringt euch wieder retour!“ – so einfach erklärt mit Claudia die Reise. Hier bekommt Gastfreundlichkeit eine neue Dimension.

Dank Franz kommen wir sicher nach Neuhaus am KIausenbach, zum Gasthaus Sampl.

Kaum angekommen serviert uns Wirtin Katharina bereits eine Variation an Vorspeisen – guat!

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Nachdem Schwammerlzeit ist, entscheiden wir uns alle für ein Pilzgericht. Die Bilder machen Gusto und hunger…

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Nachspeise passt nimmer rein….aber Katharina besteht darauf, dass wir ein Schluckerl von den Schnäpsen kosten. Birne, Pfirisch, Holler, Apfel…..vier verschieden hat sie uns gebracht und weil „man net so heikel san“ haben wir gegenseitig getauscht.

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Verprochen und natürlich gehalten, werden wir vom Wirt Richard persönlich in die Landhofmühle gebracht. Vielen vielen Dank nochmal dafür.

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Jetzt wird’s kreativ…

…und das schon beim Frühstück! Claudia nennt den Frühstücksbereich ihren eigenen Wellnessbereich. Jeden Tag um 5:15 ist Tagwache und dann heißts einkaufen. Je nach Saison, je nach Angebot vairiert ihr „Guten Morgen Gruß“ an ihre Gäste. Ich hab schon einiges an Frühstücksbuffetts gesehen, aber SOWAS – noch NIE. Klein, fein, aber OHOOO!

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Sonne und und trotzdem hats geschüttet

Gestärkt und inspieriert machen wir uns auf den Weg nach Neumarkt an der Raab, ins Künstlerdorf. Es ist bereits mein zweiter Besuch, aber diesmal waren wir auch kreativ am Werken. Petra Schmögner, die Vorsitzende des Kulturvereins Neumarkt an der Raab, ging mit uns auf den Spuren der Künstlerwirkungsstätten. Hier haben sich schon einige Künstler eine Auszeit genommen. Wer da schon alles war:  Peter Rosei, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Barbara Frischmuth, H.C. Artmann, Peter Turrini und Wilhelm Pevny, Gerhard Roth und und und….

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Beeindruckt von dem Rundang machten wir uns bereit fürs künslterische. Bevor geschüttet wird, bekommen wir noch eine Einblick in die wundervolle Welt der Glasperlenkunst.

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Klein und filigran wirken die Perlen und dennoch können diese Mini-Glaskunstbilder.

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Genug geredet genug gesehen jetzt wird geschüttet. Coole Sache, jeder darf sich eine Farbe aussuche und willkürlich auf die Gesamtfläche schütten.

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Was daraus entstanden ist:

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Und der Clou an der ganzen Geschichte ist, dass jeder einen Teil des Bildes nach Hause mitbekommt.

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Kulinarisch verführt…

Wieder ein Wiederholungsbesuch und doch eine Premiere dabei: Analapanka-Ma. Hier durfte ich bereits im Juli einen Rundgang machen.

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Doch bei diesem Besuch waren wir in einer anderen Mission dort. ESSEN. Und das natürlich ganz nach dem Credo des Hauses, VEGETARISCH. In der großen, offenen Küche, in der auch Kochkurse stattfinden, konnten wir schon sehen, was wir zu essen bekommen werden.IMG_0301

Doch als erstes haben wir im kleinen Salon Platz genommen. Chefkoch – nein vielmehr Kochkünstler Friedrich Gutscher erzählte und erklärte uns vorab die Speisenreihenfolge.

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Gestartet haben wir mit einer Tomatenessenz mit Olivenpaté und einem Cremant Sekt.

Danach kamen die weltbesten Maki mit einem grünen Tee.

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Artschischokeflan mit Wachtelei und frischem Trüffel.

Süße Verführung zum Schluss: Kokoseis mit Weinbergpfirsich – serviert von Dr. Peter Mies, der sich sonst dem Bereich Vitalanimation auf dem Anwesen widmet.

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 Friedrich Gutscher: „Unser gastrosophisch-vitalosophisches Ziel ist es, ganzheitliche, kulinarische Geschmackserlebnisse zu vermitteln.“  Ziel zu 100% erreicht.

Gemütlich haben wir dann noch einen Kaffee gemeinsam in der Küche getrunken und waren ganz im kulinarischen Talk. Analapanka-Ma war wieder eine inspirierende Zeit – mit ganz besonderem Flair.

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Fiesta Mexicana!

Schön langsam hatte ich das Gefühl ein Wiederholungstäter zu sein. Weiter gings nämlich auf die Hacienda del Piero in Poppendorf zu Larissa und Alex.

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Dennoch hab ich vieles neues entdeckt und weiß jetzt endlich war warum die Hacienda del Piero heißt. Piero ist nämlich das Pferd von Alex, und ist schon 24 Jahre alt.

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Natürlich haben wir uns auch die echt mexikanischen Appartements angeschaut, denn die Möbel haben Alex & Larissa extra von Mexiko importieren lassen.

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Alle Pferde wurden von uns einzeln begrüßt, gestreichelt und umarmt. Alex vertraut den Tieren und umgekehrt.

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Ein Chef zum Verlieben – dieser weiße Gaul trägt zu Recht diesen Namen.

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2 Dinge stehen jetzt auf meiner To-Do Liste für die Hacienda ganz oben: reiten und nächtigen. Die zwei fehlen wir noch in meiner südburgenländisch-mexikanischen Sammlung.

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